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Die Situation 1945 Am 9. Mai 1945 tritt die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reichs in Kraft. Deutschland gleicht einem Trümmerfeld. Viele Wohnungen sind zerbombt. Die Verkehrsanlagen sind zerstört. Auf Gas und elektrischen Strom muss oft verzichtet werden. Die Industrieproduktion ist fast zum Stillstand gekommen. Für viele Deutsche kommt es nur darauf an zu überleben. Die Nahrungsmittel waren knapp und man hatte nicht jeden Tag etwas zu essen. Viele Menschen waren obdachlos. Viele machen sich auch auf der Suche nach vermissten Angehörigen. 12 Millionen Menschen werden aus den Ostzonen vertrieben. Die sogenannten Sudetendeutschen werden aus Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei abgeschoben.
Die Potsdamer Konferenz (Potsdam liegt im Bundesland Brandenburg. Die Stadt Potsdam liegt südwestlich von Berlin.) Sie fand vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 statt. 1) Die Siegermächte treffen zusammen, um über die Zukunft Deutschlands zu beraten. Stalin vertritt die Sowjetunion. Roosevelt und sein Nachfolger Truman vertreten die USA. Churchill und sein Nachfolger Attlee vertreten Großbritannien. 2) Die Bestimmungen der Potsdamer Konferenz : Auf der politischen Ebene sind folgende Bestimmungen zu nennen : Deutschland wird von dem sogenannten Alliierten Kontrollrat verwaltet. Der Alliierte Kontrollrat sollte dafür sorgen, dass die Besatzungspolitik in den drei Zonen nach den gleichen Maßstäben durchgeführt wurde. Deutschland soll entnazifiziert werden. Das Volk soll umerzogen werden. Die Kriegsverbrecher sollen vor Gericht gestellt und bestraft werden. Der Prozess gegen die Kriegsverbrecher findet von November 1945 bis Oktober 1946 in Nürnberg statt. Schacht, Papen und andere Verantwortliche werden wegen Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Die Wiederherstellung der Demokratie soll unterstützt werden. In den Westzonen gibt es bald 2 große Parteien : die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands → Kurt Schumacher wird 1946 SPD-Vorsitzender ) und die CDU (Christlich-Demokratische Union → Konrad Adenauer wird 1946 Partei-Vorsitzender). [In der sowjetischen Zone gibt es bald nur eine einzige Partei : die SED ( Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).] Die Sowjetunion erhällt Sondervollmachten zur Verwaltung ihrer Zone. Auf der wirtschaftlichen Ebene sind sich die Siegermächte darüber einig, dass das deutsche Kriegspotential vernichtet werden soll dass die Industrieproduktion eingeschränkt und kontrolliert werden soll dass Deutschland Reparationen zu zahlen hat.
Zu bemerken ist, dass der Widerstand Frankreichs (Frankreich verlangt eine harte Politik gegenüber dem Erbfeind) und die gespannten Ost-West-Beziehungen einer einheitlichen Wiederaufbaupolitik im Wege stehen.
Die Entstehung der Bundesrepublik 1) Das Schaffen einer einzigen Westzone Am 1. Januar 1947 werden die britische und die amerikanische Zone zur Bizone vereinigt. 1948 erkennen die 3 Westmächte die Notwendigkeit, die Wirtschaft der Besatzungszonen an die des übrigen West-Europa zu binden. Am 1. April 1949 entsteht die Trizone, nachdem Frankreich der Bizone beigetreten ist. 2) Der Marschallplan Um dem Kommunismus entgegenzuwirken und den Wiederaufbau zu beschleunigen, fassen die USA den Entschluss, Europa finanziell zu unterstützen. Am 5. Juni 1947 verkündet der amerikanische Außenminister Marshall ein wirtschaftliches Hilfsprogramm für die europäischen Staaten. Mit dem Marschallplan zeugt von dem Willen der Amerikaner, die Expansionspolitik der Sowjets zu verhindern. Der Marschallplan ist ein Zeichen für die Eindämmungspolitik der USA gegenüber dem Ausdehnungswillen der Sowjetunion. 3) 1948 wird eine Verfassunggebende Versammlung einberufen, deren Aufgabe darin besteht, die Gründung eines demokratischen westdeutschen Staats zu ermöglichen. Der Parlamentarische Rat setzt sich aus 65 Mitgliedern zusammen. Ihnen steht die Aufgabe zu, die Grundlagen für den Ausbau eines sozialen Rechtsstaats festzulegen. Am 24. Mai 1949 tritt das Grundgesetz in Kraft. Das Grundgesetz sieht unter anderem vor, dass die Bundesrepublik „ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ ist. Die Länder werden im Bundesrat vertreten. Der Bundestag ist die gewählte Vertretung des Volkes. Der Bundeskanzler wird vom Bundestag auf vier Jahre gewählt. 4) Die Währungsreform und die Berliner Blockade Die Währungsreform Die umlaufende Geldmenge ist so stark gewachsen, dass die Reichsmark sozusagen keinen Wert mehr hat. Eine Währungsreform ist dringend notwendig. Sie wird am 18. Juni 1848 in den drei Westzonen eingeführt. 10 Reichsmark sind 1 DM wert. Jeder Bürger erhält 40 DM und einen Monat später 20 DM ausgezahlt. Die Währungsreform in den Westzonen bedeutet das Ende der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion. 3 Tage später führen die Sowjets ihre eigene Währungsreform durch, die sie auch auf Groß-Berlin ausdehnen wollen. Die Alliierten lassen sich das nicht gefallen und die DM wird auch in West-Berlin eingeführt. Die Berliner Blockade (Juni 1848 - Mai 1949) und die Luftbrücke Die Sowjets nehmen den Streit um die Währungsreform zum Vorwand, durch eine Blockade West-Berlins die Westmächte zum Rückzug aus der deutschen Hauptstadt zu zwingen. Am 24. Juni 1948 werden alle Zufahrtswege nach Berlin gesperrt. Der Strom für Westberlin wird abgeschaltet. Die Berliner Blockade gehört zu den Ereignissen, die als die Vorzeichen des Kalten Krieges bertachtet werden. Die Westmächte wollen West-Berlin nicht preisgeben und beginnen die Stadt aus der Luft zu versorgen. Eine Luftbrücke wird eingerichtet. Die Luftbrücke dauert 11 Monate. Amerikanische und britische Flugzeuge bringen Lebensmittel, Kohle und Benzin nach West-Berlin. Die Sowjets merken, dass die Blockade erfolglos ist. Am 12. Mai 1949 werden die Verkehrswege nach West-Berlin wieder geöffnet. Die Luftbrücke hat eine Annäherung zwischen den Deutschen und den Westmächten herbeigeführt. Die Deutschen begrüßen die Bemühungen der Alliierten. Die Westmächte erkennen, dass sie ohne die Freiheitsliebe und den Widerstandswillen der deutschen Bevölkerung den westlichen Teil Berlins nicht hätten retten können.
Die Gründung der Nato (North Atlantic Treaty Organization) Im Marz 1948 schließen Frankreich, Großbritannien und die Beneluxstaaten den sogenannten Brüsseler Pakt. Die Unterzeichner dieses Paktes erklären sich bereit, sich militärischen Beistand zu leisten. Im Rahmen der Eindämmungspolitik gründen die USA am 4. April 1949 zusammen mit den Mächten des Brüsseler Paktes sowie Kanada, Dänemark, Island, Norwegen, Italien und Portugal die Nato. 1952 treten Griechenland und die Türkei bei. 1955 wird auch Die Bundesrepublik Deutschland Mitglied der Nato. Als Antwort auf die Gründung der Nato ruft die Sowjetunion den Warschauer Pakt ins Leben. Der Warschauer Pakt ist ein Militärbündnis der Ostblockstaaten unter der Führung der Sowjetunion.
Ein weiterer Schritt zum Kalten Krieg ist vollzogen. Die Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion sind gespannt. Beide Mächte verfügen über Atombomben. Es herrscht ein „Gleichgewicht des Schreckens“ : Jeder Staat rechnet damit, dass der andere es nicht wagen wird anzugreifen, weil er Angst vor dem nuklearen Feuer hat.
Die Frage der Souveränität Die Bundesrepublik ist bestrebt, sich von der Bevormundung der Besatzungsmächte zu befreien und die volle staatliche Souveränität wiederzugewinnen. 1949 liegt die Regierungsgewalt in den Händen der Alliierten : Die Alliierten behalten sic h das Recht vor, im Notfall die volle Regierungsgewalt auszuüben. Die Gesetze können ohne die Zustimmung der Besatzungsmächte nicht in Kraft treten. Die Internationale Ruhrbehörde sorgt für die Verteilung von Kohle und Stahl. Die Diplomatischen Beziehungen übernehmen die Besatzungsmächte. Die ersten Wahlen 1949 1949 wird der erste deutsche Bundestag gewählt. Die CDU (Die Christlich Demokratische Union) erhält die Mehrheit der Stimmen und ihr Vorsitzender Konrad Adenauer wird Deutscher Bundeskanzler. (Theodor Heuss wird Deutscher Bundespräsident.) Konrad Adenauer bildet eine Koalitionsregierung aus CDU/CSU und FDP (FDP = Freie Demokratische Partei). Adenauer setzt sich zum Ziel, die Westintegration der Bundesrepublik zu fördern. Das Petersberger Abkommen vom 24. November 1949 bringt eine erhebliche Reduzierung der Demontagen und erlaubt der Bundesrepublik, Beziehungen zu anderen Staaten zu unterhalten. 1951 wird die Bundesrepublik auf dem Gebiet der Gesetzgebung selbständig. Die Alliierten verzichten auf ihr Überwachungsrecht. 1952 erklärt die Bundesrepublik, dass sie bereit ist, Reparationen an das jüdische Volk zu zahlen. Die Pariser Verträge vom 23. Oktober 1954 erlauben der Bundesrepublik, eine Armee aufzustellen. Die Bundesrepublik darf aber keine ABC-Waffen (atomare, biologische und chemische Waffen) herstellen. Die Wiederaufrüstung führt in der Bundesrepublik zu Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition. 1954 wird die Bundesrepublik in die Nato aufgenommen.
Das deutsche Wirtschaftswunder Ludwig Erhard vertritt als Bundeswirtschaftsminister die Idee der Sozialen Marktwirtschaft. Die Soziale Marktwirtschaft beruht auf dem Prinzip des Wettbewerbs. Der Staat hütet sich, in das wirtschaftliche Geschehen einzugreifen. Die Aufgabe des Staates besteht darin, günstige Bedingungen für die Entfaltung der Wirtschaft zu schaffen. und soziale Missstände zu bekämpfen. Als Aufgaben der wirtschaftlichen Politik in der Ära Adenauer sind zu nennen : · Die Versorgung der Kriegsopfer · Die Beseitigung der Wohnungsnot · Die Eingliederung der Heimatvertriebenen Bald erntet ein großer Teil der Bevölkerung die Früchte des wirtschaftlichen Aufschwungs : · Die Arbeitslosigkeit wird allmählich beseitigt. (1960 ist die Vollbeschäftigung erreicht) · Die Handelsbilanz ist positiv : Die Bundesrepublik exportiert mehr als sie importiert. · Der Lebensstandard der Bevölkerung erhöht sich.
Die Große Koalition (1966-1969) Das Ende der Adenauer-Ära 1962 führt die Spiegel-Affäre zu einer Regierungskrise. Die Spiegel-Affäre : Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ veröffentlicht einen Artikel, in dem scharfe Kritik an der Bundeswehr und an dem Verteidigungsminister Strauß geübt wird. Darauf führt die Polizei eine Durchsuchung in den Redaktionsräumen der Zeitung durch. Der Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein wird verhaftet. Der Missbrauch der staatlichen Gewalt und die Verletzung der Pressefreiheit lösen einen Skandal aus und Verteidigungsminister Strauß wird zum Rücktritt gezwungen. Am 11. Oktober 1963 tritt Bundeskanzler Konrad Adenauer zurück. Ludwig Erhard wird Bundeskanzler. Die Bildung der Großen Koalition Am 27. Oktober 1966 ziehen sich die vier FDP-Minister aus der Regierung zurück. Die daraus entstehende Regierungskrise bewirkt den Sturz Erhards und führt zur Bildung einer Koalition aus CDU und SPD. Kiesinger wird Bundeskanzler; Mitglieder der SDP nehmen an der Regierung teil. Willy Brandt wird Vizekanzler und Außenminister, Karl Schiller wird Wirtschaftsminister.
Die Sozialliberale Koalition (1969-1982) 1969 wird Gustav Heinemann (SPD) Bundespräsident. Die Brand-Regierung Bei den Bundestagswahlen bilden die SPD und die FDP eine Koalitionsregierung. Willy Brand (SPD) wird Bundeskanzler und Walter Scheel (FDP) wird Vizekanzler. Die CDU/CSU wird Oppositionspartei. Die neue Regierung setzt sich zum Ziel, die Innen-und Außenpolitik neu zu definieren. Willy Brand definiert den neuen innenpolitischen Kurs mit folgenden Worten : „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ In der Außenpolitik zeigt sich der Wille, die Beziehungen zum deutschen Nachbarn zu entspannen und zu normalisieren. Es geht darum, die Berlin-Frage sowie die DDR-Frage zu regeln. Die Ostverträge 1970 treffen sich in Erfurt Bundeskanzler Brandt und DDR-Ministerpräsident Willy Stoph. Nach mehrfachen Verhandlungen werden Verträge unterzeichnet, die darauf hinzielen, die Unverletzlichkeit der bestehenden Grenzen zu garantieren und den Frieden in Europa und in der Welt zu sichern. Am 12. August 1970 wird der Moskauer Vertag unterzeichnet. Dieser Vertrag betont die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik und der DDR und sieht vor, dass im Falle einer Streitfrage nach friedlichen Lösungen gesucht wird. Am 7. Dezember 1970 wird der Warschauer Vertrag unterzeichnet. Dieser Vertrag schafft dauerhafte Grundlagen für die Erhaltung des Friedens. Er garantiert die Oder-Neiße-Linie als polnische Staatgrenze. Am 26. Mai 1972 unterzeichen die Vetreter der Bundesrepublik und der DDR den sogennanten Verkehrsvertrag. Dieser Vertrag regelt den Verkehr zwischen den beiden deutschen Staaten.
Bestimmungen über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR, den Brief zur Deutschen Einheit. Der Bundesrepublik gelingt es, die Frage der Wiedervereinigung offen zu halten. Die Guillaume-Affäre : 1974 stellt sich heraus, dass ein enger Mitarbeiter von Willy Brand, Walter Guillaume, für die DDR spioniert. Willy Brand tritt zurück. Die Schmidt-Regierung Am 16. Mai 1974 wird Helmut Schmidt Bundeskanzler. Hans Dietrich Genscher (FDP) wird Außenminister. Die neue SPD-FDP-Regierung wird mit neuen Problemen konfrontiert. 1974 kündigen sich mit der ersten Ölkrise und der damit verbundenen Erhöhung der Energiekosten die ersten Anzeichen einer Wirtschaftskrise an. Die Fundamente des Sozialstaates werden erschüttert. 1977 entführen und erschießen Terroristen den Präsidenten des Arbeitgeberverbandes, Martin Schleyer. Mitglieder der Roten Armee-Fraktion wollen die Freilassung von inhaftierten Terroristen erzwingen und versuchen, eine Boeing der Lufthansa mit 86 Passagieren zu entführen. Der Versuch scheitert. Die im Gefängnis sitzenden Anführer der Roten Armee-Fraktion – Andrea Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin – begehen Selbstmord. Das Interesse für die Umweltprobleme vergrößert sich und die Anhänger des Umweltschutzes gewinnen an Boden. Der Bau von Kernkraftwerken wird nicht von allen begrüßt. 1979 wird eine neue Partei, die Partei der Grünen, ins Leben gerufen. Die Stationierung von sowjetischen SS 20-Raketen in Europa veranlasst die Nato-Mitgliedstaaten, ihre Ost-Politik zu ändern. Das ist der sogenannte „Doppelbeschluss der Nato“. Die Nato beschließt zum einen, ihre Entspannungspolitik fortzusetzen und mit der Sowjetunion über eine mögliche Abrüstung zu verhandeln. Zum anderen sehen sich die Nato-Staaten zur Aufrüstung genötigt und stationieren amerikanische Pershing-Raketen auf deutschem Boden. Meinungsverschiedenheiten in Sachen der Wirtschafts, Finanz- und Außenpolitik führen zu Spannungen in der SDP-FDP-Koalition. Am 17. September 1982 verlassen die FDP-Minister die Regierung.
Die Situation in der Deutschen Demokratischen Republik. Am 7. Oktober 1949 wird die Deutsche Demokratische Republik ausgerufen. · Die DDR ist eine Volksdemokratie. Sie ist ein Satellit der Sowjetunion. · Wilhelm Pieck ist Präsident und Otto Grotewohl Ministerpräsident. · Die Macht liegt in den Händen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Walter Ulbricht steht an der Spitze der SED. · Hauptmerkmal der wirtschaftlichen Auffassung ist die Planwirtschaft. Der Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 1953 beschließen die SED-Funktionäre eine „Normenerhöhung“. Man verlangt also mehr Produktivität von den Arbeitern. Dafür bekommen sie aber keine Lohnerhöhung. In Ostberlin treten die Bauarbeiter in den Streik. Die Protestbewegung weitet sich aus und in vielen Gebieten der DDR demonstrieren die Menschen gegen das DDR-Regime. Die Demonstranten rufen nach freien Wahlen und fordern die Einheit Deutschlands. Der Volksaufstand wird mit Hilfe der sowjetischen Panzer niedergeschlagen. Der Ausnahmezustand wird ausgerufen und viele Menschen werden verhaftet. In der Bundesrepublik wird der 17. Juni als Nationaltag gefeiert, zur Erinnerung an die Deutschen im Osten, die für die Einheit Deutschlands demonstriert haben. (Seit der Wiedervereinigung 1990 wird der 3.Oktober als Nationaltag gefeiert.) Der Mauerbau Die Lebensbedingungen in der DDR - die Verstaatlichung der Industriebetriebe, der Mangel an Freiheit und der politische Zwang veranlassen viele Menschen, ihr Glück im Westen zu versuchen. Um der Fluchtwelle ein Ende zu setzen, lassen am 13. August 1961 die DDR-Behörden zwischen Ost- und Westberlin eine Mauer errichten, die die endgültige Trennung beider deutschen Staaten besiegelt. |