Description
Dieses Bild stellt ein Ehepaar dar. Dieses Ehepaar sitzt in einem Sessel.
Neben dem Sessel stehen Weinflaschen, wobei eine am Boden liegt. Wein ist
verschüttet.
Die Nase des Mannes ist gerötet. Er hat eine Schnapsnase. Es ist
anzunehmen, dass er leicht angetrunken ist. Er droht mit der Faust. Mit
der anderen Hand hält er sich am Sessel fest. Die Hemdsärmel hat er
aufgerollt.
Mit großen geweiteten Augen starren Mann und Frau auf das Fernsehbild.
Im Fernsehen läuft ein Action-Film. Man sieht einen Mann, der mit der
Faust auf einen anderen einschlägt.
Die beiden Zuschauer scheinen auf der Seite dieses Gangsters zu stehen und
unterstützen ihn mit Rufen wie "Mach ihn kaputt !" / "Hau ihm eine in die
Fresse !". Sie benutzen dabei eine aggressive und derbe Sprache. Sie
übernehmen unbewusst die Verhaltensweise der Protagonisten des Films. Sie
sind in die Handlung verwickelt und es besteht keine Distanz mehr zwischen
der Fiktion und der Reakität. Sie unterscheiden nicht mehr zwischen
Fiktion und Realität.
Analyse
Dieses Bild ist symbolisch zu verstehen. Es zeigt, dass Fernsehfilme zur
Gewalt verleiten können. Deshalb muss man bei der Wahl der Fernsehfilme
aufpassen. Bei Jugendlichen ist meiner Ansicht nach eine Aufklärungsarbeit
notwendig. Man muss die Brutalität der Filme aufzeigen.
Das Fernsehen hat meiner Ansicht nach andere Schattenseiten. Negativ ist, dass das Fernsehen die Kommunikation in der Familie hemmt. Es
trägt auch zu einer Werteverschiebung bei. Bei der Auswahl des
Fernsehsendung kann es auch zum Streit führen. Es verführt zur Passivität
und verhindert, dass man sich Gedanken macht, das heißt, es beeinflusst
die Meinungsbildung. Man darf auch nicht vergessen, dass das Fernsehen oft
als Babysitter fungiert, das heißt, es ersetzt die Elternrolle.
Es ist aber unleugbar, dass das Fernsehen positive Seiten hat.
Positiv sind zum Beispiel die Dokumentarfilme, die einen pädagogischen
Wert haben. Sprachkurse im Fernsehen sind auch eine Bereicherung. Es muss
auch hinzugefügt werden, dass das Fernsehen ein gutes
Unterhaltungsmittel sein kann.
Conclusion
Es ist schließlich alles eine Frage des Maßes. Das Fernsehen ist heute aus
unserem Leben nicht wegzudenken. Man muss lernen, mit dem
Medium Fernsehen vernünftig umzugehen.
Es ist trotzdem zu bedauern, dass in vielen Familien das Fernsehen das
Buch verdrängt hat.